Spannende Atemschutzübung mit Überraschungseffekt
Kategorie: Ausbildung | 18.09.2010, 11:15
Am 17. September war "Prüfungstag" bei der Feuerwehr Küb - in einer geführten Atemschutzübung sollten die Atemschutzgeräteträger das in den letzten drei Jahren erlernte Wissen praktisch umsetzen. Die Schwerpunkte lagen hier vor allem beim richten Vorgehen im Innenangriff, wie auch bei der effizienten Suche von vermissten Personen. Hierzu mussten die Atemschutzträger unter umluftunabhängigen Atemschutz zwei unterschiedliche Aufgaben bewältigen.
Im Feuerwehrhaus baute Übungsleiterin und Gruppenkommandantin LM Eva Schindler ein komplettes Wohnhaus mit mehreren Räumen auf, in den zwei vermisste Personen gefunden und gerettet werden mussten. Da das ganze natürlich unter stark eingeschränkter Sicht stattfand, wurde besonders viel Wert auf die richtige Anwendung der jeweils passenden Suchtechnik gelegt.
Die zweite Gruppe trainierte im Freien das richtige Vorgehen im Innenangriff. Hierbei musst ein simulierter Brand lokalisiert und gelöscht werden. Übungsziele waren daher das effiziente Arbeiten und Löschen mit dem Holstrahlrohr, eine sichere Türöffnung sowie der Temperaturcheck und die Rauchgaskühlung.
Nicht nur die sechs eingeteilten Atemschutzträger kamen bei der Übung auf ihre Kosten, sondern auch die "Hintermannschaft" - Atemschutzüberwachung, Unterstützung des Atemschutztrupps wie auch die Bedienung der Pumpen waren wichtige Übungsziele.
Beeinduckt zeigte sich sowohl das Ausbilderteam wie auch das Kommando über das hohe Ausbildungsniveau der Feuerwehr Küb und bestätigten damit den bisher eingeschlagenen Weg.
Insgesamt nahmen 12 Mitglieder an der Übung teil.