Im Laufe der Jahre standen viele Fahrzeuge und Geräte in unserer Feuerwehr im Einsatz und leisteten dabei wertvolle Dienste. Einige der bereits ausgeschiedenen Fahrzeuge und Geräte wollen wir auf dieser Seite würdigen.
Das alte Feuerwehrhaus im Herzen von Küb wurde im Jahr 1896 eröffnet und im Jahr 1965 durch einen Schlauchturm erweitert. Im Jahr 1989 fand die feierliche Eröffnung des Neubaus in Neu-Küb statt.
Fahrzeuge, die in der Vergangenheit in unserer Feuerwehr wertvolle Dienste geleistet haben.
Rufname: | Kommando Küb |
Typ: | KDO |
Verwendung: | Brandeinsatz, Techn. Einsatz, Versorgung |
Marke: | VW Caravelle |
Leistung: | 37 kW (50 PS) |
Gewicht: | 1,3 t |
Allrad: | nein |
Baujahr: | 1984 |
Aufbau: | Rosenbauer |
Besatzung: | 1:8 |
Status: | ausgeschieden / verkauft |
Dieses Kommandofahrzeug wurde im Jahr 1998 gebraucht von der FF Mödling angekauft und stand bis Februar 2007 im Dienste der FF Küb.
Rufname: | Tank Küb |
Typ: | TLF 1000 |
Verwendung: | Brandeinsatz |
Marke: | Opel Blitz |
Leistung: | 51 kW (70 PS) |
Gewicht: | 3,6 t |
Allrad: | nein |
Baujahr: | 1964 |
Aufbau: | Rosenbauer |
Besatzung: | 1:6 |
Status: | ausgeschieden / verkauft |
Leider musste dieses Fahrzeug im August 2004 aufgrund technischer Mängel außer
Dienst gestellt werden. Als Ersatz kam schließlich im Jahr 2007 das KLFA-W zu uns.
Dieses Fahrzeug wurde im Februar 2006 verkauft.
Rufname: | Versorgung Küb |
Typ: | VF |
Verwendung: | Versorgungsfahrten |
Marke: | VW LT35 |
Leistung: | 55 kW (75 PS) |
Gewicht: | 3,5 t |
Allrad: | nein |
Baujahr: | 1981 |
Aufbau: | Rosenbauer |
Besatzung: | 1:8 |
Status: | ausgeschieden / verkauft |
Das Versorgungsfahrzeug wurde zuletzt für Versorgungs- und Nachschubsfahrten aller Art verwendet. Im Heck konnte Ausrüstung, in der Mannschaftskabine bis zu neun Feuerwehrmitglieder transportiert werden. Dank der Anhängerkupplung wurde zumeist auch noch unser Anhänger angehängt, wodurch sich die Transportkapazität noch einmal erhöhte.
Dieses Fahrzeug hat bei uns schon viel erlebt - und viele verschiedene Rollen gespielt. Angekauft wurde es im Jahr 1981, damals als Kreinrüstfahrzeug mit Bergeausrüstung (KRF-B). Als im Jahre 1995 das Rüstlöschfahrzeug (RLFA 2000) eintraf, wurde es zu einem Kleinlöschfahrzeug (KLF) umgebaut. Der letzte große Schritt folgt in Kürze - durch die Anschaffung des KLFA-W wird unsere alte "Pumpe" nun in Eigenregie zu einem Versorgungsfahrzeug (VF) umgebaut.
Im Dezember 2011 wurde das VF außer Dienst gestellt und durch ein MTF ersetzt.
Funkrufname: | Rüstlösch Küb |
Taktische Bezeichnung: | RLF-A 2000 |
Verwendung: | Brandeinsatz, Technischer Einsatz |
Marke: | Mercedes 13.24 |
Leistung: | 177 kW (240 PS) |
Gewicht: | 13 t |
Allrad: | ja |
Löschwassertank: | 2000 Liter |
Atemschutzgeräte: | 3 Stück |
Sonderausstattung: | Seilwinde, Lichtmast |
Baujahr: | 1995 |
Aufbau: | Rosenbauer |
Besatzung: | 1:8 |
Status: | ausgeschieden / verkauft |
Das Rüstlöschfahrzeug wurde im Jahr 1995 angeschafft und noch im Dezember des selben Jahres ausgeliefert. Es ersetzte zur damaligen Zeit das TLF 1000 sowie das KRF-B, welches in weiterer Folge zu einem KLF umgebaut wurde, um das ebenfalls alte LF zu ersetzen.
Es stand bis Dezember 2016 im Dienst der Feuerwehr Küb, bis es durch ein gebrauchtes Fahrzeug der Berufsfeuerwehr Wien ersetzt und anschließend an die Freiwilligen Feuerwehr Patzmannsdorf verkauft wurde.
Der Löschwassertank von 2000 Liter erlaubte einen sicheren Erstangriff bei Brandeinsätzen und stellte eine wesentliche Komponente für den Brandschutz bei Verkehrsunfällen. Ein hydraulisches Rettungsgerät sowie die umfangreiche technische Ausstattung (2 Motorkettensägen, Schanzzeug, Hebekissen, Seilwinde, ...) machen es unentbehrlich für technische Einsätze aller Art. Auch ein Wasserwerfer mit 2400l/min. Wurfleistung gehört zur Ausrüstung. Bei nächtlichen Einsätzen sorgt das RLF-A 2000 dank Lichtmast und zwei frei aufstellbaren Scheinwerfern stets für gute Lichtverhältnisse.
Funkrufname: | Rüstlösch Küb |
Taktische Bezeichnung: | RLF-A 2000 |
Verwendung: | Brandeinsatz, Technischer Einsatz |
Marke: | Steyr 14S28 |
Leistung: | 206 kW (280 PS) |
Gewicht: | 14,5 t |
Allrad: | ja |
Löschwassertank: | 2000 Liter |
Atemschutzgeräte: | 3 Stück |
Sonderausstattung: | Seilwinde, Lichtmast, Automatikgetriebe |
Baujahr: | 2000 |
Aufbau: | Rosenbauer |
Besatzung: | 1:7 |
Eingeteilt: | KHD-Zug 2/15 |
Status: | ausgeschieden / verkauft |
Das Rüstlöschfahrzeug wurde im Jahr 2016 als Nachfolger des ersten Rüstlöschfahrzeugs als Übergangslösung (bis zum Neukauf eines HLF 2 im Jahr 2021) gebraucht von der Berufsfeuerwehr Wien übernommen.
Der Löschwassertank von 2400 Liter erlaubte einen sicheren Erstangriff bei Brandeinsätzen und stellte eine wesentliche Komponente für den Brandschutz bei Verkehrsunfällen. Ein hydraulisches Rettungsgerät
sowie die umfangreiche technische Ausstattung (2 Motorkettensägen, Schanzzeug, Hebekissen, Seilwinde, ...) machen es unentbehrlich für technische
Einsätze aller Art.
Viele Geräte stellten ein wesentliches Upgrade zum Vorgängerfahrzeug dar. Insbesondere die zum Teil unterschiedliche Ausrüstung und deren Anordnung bei der Berufsfeuerwehr waren wesentliche Inspirationsquellen für das Nachfolgefahrzeug.
Einige Geräte die sich in unserem Besitz befinden sind mittlerweile Museumsstücke und leisteten zum Teil Jahrzehnte lang ihren Dienst.
Notstromaggregat, 11kVA
Leistung: 11 KVA
Der Stromerzeuger war im im RLF-A (Rüstlösch Küb) stationiert, welches von 2016-2021 im Einsatz stand.
Ein Notstomaggregat (Stromversorger) zur mobilen Stromerzeugung, hauptsächlich der elektischen Geräte des Rüstlöschfahrzeugs (zB. für Lichtfluter, Lichtmast, hydraulisches Rettungsgerät, Bohrmaschinen, ...).
Hydraulisches Rettungsgerät (2016-2021)
Bei schweren Unfällen ist das hydraulische Rettungsgerät unentbährlich. Es wartete im RLF-A (Rüstlösch Küb, von 2016-2021) auf seinen Einsatz.
Ein hydraulisches Rettungsgerät, bestehend aus Schere, Spreizer und Stempel dient zum Befreien eingeklemmter Personen aus Autowracks, sowie für andere technische Einsätze (Türöffnungen, ...).
Landfahrspritze, Baujahr 1895
Hier ist unser erstes "Fahrzeug" zu sehen, eine Landfahrspritze, welche
im Gründungsjahr 1895 angeschafft wurde. Auch wenn sie seit über 80 Jahren nicht
mehr in Betrieb ist, so funktioniert sie auch heute noch genau so gut wie damals.
Tragkraftspritze, 1956-2007
Die Tragkraftspritze der Marke Gugg wurde im Jahr 1956 beschafft und stand - in mehreren Fahrzeugen - bis in das Jahr 2007 im Dienst, ehe sie durch eine neue Tragkraftspritze (Bj. 2001) im Kleinlöschfahrzeug-Wasser ersetzt wurde.
Sie diente zum Ansaugen von Wasser aus offenen Gewässern oder als Verstärkung bei längeren Schlauchleitungen.
Notstromaggregat, 5kVA
Das alte Notstromaggregat mit 5kVA Leistung wurde 1981, als Teil des Kleinrüstfahrzeuges, beschafft und wurde seit dem Kauf des Rüstlöschfahrzeuges (samt 8kVA Notstromaggregat) nur noch als eiserne Reserve verwendet, ehe es schließlich ausgeschieden und verkauft wurde.
Analoge Handfunkgeräte, bis 2011
Von Ende 2009 bis 2011 wurden die analogen Funkgeräte (4m-Band) durch digitale TETRA-Funkgeräte ersetzt.
Analoge Pager, bis 2013
Von 1983 bis 2013 setzte die Feuerwehr in Niederösterreich auf eine analoge Alarmierungstechnologie.
Am Bild die 2. Generation der analogen Pager, welche in zwei Tranchen (1999 und 2002) beschafft wurden - zuvor waren Geräte der Marke Motorola in Verwendung. Im Jahr 2013 wurden diese Pager durch digitale POCSAG-Pager (Swissphone DE910 und Swissphone Hurrican Duo) ersetzt.
Notstromaggregat, 8 KVA
Das alte Notstromaggregat mit 8KVA Leistung wurde 1995, als Teil des Rüstlöschfahrzeugs, beschafft und als Teil diesen auch damit verkauft (2016). Ersetzt wurde es durch das Notstromaggregat, welches im von der BF Wien übernommenen Rüstlöschfahrzeug enthalten war (11 KVA).
Hydraulisches Rettungsgerät (1995-2016)
Das alte hydraulische Rettungsgerät (Marke Weber Hydraulik) mit Kombispreizer und Stempel wurde 1995, als Teil des Rüstlöschfahrzeugs, beschafft und als Teil diesen auch damit verkauft (2016). Ersetzt wurde es durch das Rettungsgerät, welches im von der BF Wien übernommenen Rüstlöschfahrzeug enthalten war.